Unsere Gedanken zur Rasse Polski Owczarek Podhalanski
Im Internet und anderen Veröffentlichungen findet man ausreichende Informationen, auch manchen Unsinn über diese wunderbare Rasse. Sie werden Ihre eigenen Erfahrungen sammeln und bald selbst berichten können, wie diese recht seltenen Hunde so sind bzw. was Sie aus ihnen gemacht haben.

Der Podhalane ist der Polnische Nationalhund. Mit der Zurückdrängung der Schafzucht  in Polen, aber auch der Erfahrung, dass ja ein kleiner „DOKÖ“ leichter zu füttern ist, auch bellt und Diebe verjagt… wurde der Podhalaner seltener. Dankenswerter Weise haben sich Menschen gefunden, die treu über Generationen diese Rasse rein gezüchtet haben, sie artgerecht halten, von ganzem Herzen lieben, das abfordern, was der Hund wirklich zu leisten vermag und ihn schützen vor experimentierfreudigen Welt- und Hundeverbesserern.
Unseren ersten Welpen holten wir per Zug aus dem Hochgebirge. Besonders ältere Menschen sprachen uns an, was wir wohl mit der Kleinen vorhätten. „Kuma“ wurde gestreichelt, sogar geküsst und als etwas ganz besonderes behandelt. Heute wissen wir genau, was damals gemeint war. Wir wissen, wie sehr sich diese Hunderasse ihren guten Ruf verdient hat.
Der Podhalane ist ein intelligenter Herdenschutzhund (naher Verwandter des Kuwac und anderer großer Berghütehunde Europas). Es ist ein großer, attraktiver  Hund mit prächtiger Halskrause und buschigem Schwanz. Das Haarkleid ist weiß, wetterfest, neigt nicht zum Verfilzen, selbstreinigend (d.h. wenn es trocken ist, fällt der Schmutz einfach ab). Einmal wöchentlich sollte es gebürstet, aber nicht gebadet werden. Es sei denn, Ihr Hund geht selbst gern ins Wasser.
Hauptsächlich wird der Podhalane als Herdenschutzhund verwendet, er ist aber auch ein pflichtbewusster Beschützer für Grundstück und Familie.  Der Junghund erlernt seine Aufgabe und bewacht, beschützt, verteidigt dann sein Zuhause gegen „Beutegreifer“ selbständig. Voraussetzung ist, der Hund kennt sein Revier und weiß, was oder wen er beschützen soll.
Wir vertrauen unseren Hunden. Sie vergessen ihre Aufgabe auch nicht, wenn sie mal 3 Tage allein sind. Sie sind keine „Kläffer“, haben aber bei Gefahr eine laute Stimme und ein beeindruckendes Verhalten. Die Rasse ist angeblich erst mit 3 Jahren erwachsen.

Wir sprechen mit ihnen freundlich, traurig, böse, vertrauen Ihnen, lassen sie aber trotzdem nie mit unseren Enkeln allein.
Nie haben wir unseren Hunden das Springen beigebracht. Sie akzeptieren sogar einen kleinen Zaun von 60 cm Höhe.
Unsere beste Erfahrung ist: Liebe und Konsequenz
Zwar hat jeder Hund bei uns seinen Zwinger, aber alle diese  Türen stehen offen. Unsere Hunde dürfen selbst entscheiden, ob sie lieber in der Hütte, unter einem Baum, im Stall oder vor der Haustür schlafen möchten. Ergebnis: Bei uns brauchen Haus, Auto uam. nicht mehr abgeschlossen werden. Aber unsere Enkeltochter (5) geht ohne Angst in den Garten.
 …und noch etwas: unsere Hunde sind gesund, abgehärtet und kennen den Tierarzt nur durch die jährliche Impfung.